Bereits im 18. Jahrhundert wurde der Begriff Botulismus erstmals beschrieben. In den Folgejahren tauchten Berichte auf, wonach der Wirkungsmechanismus des Toxins die Nervenleitung hemmt. Es entstand die medizinische Überlegung, den Wirkstoff gegen verschiedene nervöse Störungen einzusetzen. 1897 entstand der Begriff Botulinumtoxin.
1978 wurde Botulinumtoxin A in den USA erstmalig angewendet, in Deutschland ist Botulinumtoxin seit Mitte der 1990er-Jahre zugelassen. Botulinumtoxin wird bei ganz unterschiedlichen Beschwerden zur Therapie eingesetzt. In der ästhetischen Medizin zum Beispiel bei Stirnfalten, Lachfalten um das Auge, Lippenfältchen, Halsfalten oder Falten am Dekolleté oder dem Mundwinkel.
Eine Botox-Therapie hilft sehr häufig auch bei starker Migräne. Infolge einer Behandlung geht die Migräne zurück oder nimmt zumindest einen milderen Verlauf. „Bei einer Botox-Therapie wird die Muskulatur ruhig gestellt – die Haut entspannt. Die Falten werden glatter oder verschwinden. Eine wiederholte Anwendung sorgt für geschmeidigere Haut“, sagt Dr. med. Thomas Handschuh.
Teilweise übernehmen die Krankenkassen die Behandlungskosten bei einer Therapie mit Botulinumtoxin. Haben Sie Fragen? Wir beraten Sie gerne!
Weitere Behandlungsbereiche
- bei Schwitzen
- bei Gesichtslähmungen
- bei Lidkrampf
- bei Schielen